allgemeine Infos zur Radpilgertour


Reisezeit Wetter Gepäck  Unterkünfte  

Reisezeit  - Wetter
Die Reisezeit war der Mai, so dass wir wettermäßig alles hatten, Sonnenschein, Regen, Nebel, Graupel, Schnee und Gewitter. Die Temperaturen lagen im gemäßigten Bereich, ca. 15 °C, also genial zum Rad fahren. Auf den Bergen, bzw. Pässen waren die Temperaturen teilweise sehr niedrig, um ca. 5 °C. Auf den Hochebenen in Spanien hatten wir oft starke Winde, die uns ganz schön zu schaffen machten.
Insgesamt aber war das Wetter gut, gerade in Deutschland und der Schweiz hatten wir viel Sonnenschein. Natürlich mussten wir auch öfters mal durch den Regen radeln. In Spanien kam es immer wieder zu starken Regengüssen, die aber meistens kurzzeitig waren, nach einer Stunde Pause ging es dann teilweise wieder mit Sonnenschein weiter.
Der Vorteil der Reisezeit Mai, die Natur befindet sich überall in ihrer schönsten Farbenpracht, die langen weiten Hochebenen, gerade in Spanien liegen in einen satten dunklen grün. Die gemäßigten Temperaturen sind auch genial für die langen Bergpässe, den bei stundenlangen bergauf strampeln kommt man gewiss ins schwitzen.

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Gepäck
anbei mein Gepäckliste - also was ich alles an Bord hatte.

Anzahl Gegenstand Bemerkung
1 St. Brustbeutel (Geldbörse am Mann
1 St. Ausweis im Brustbeutel
1 St. Scheckkarte im Brustbeutel
  Bargeld im Brustbeutel
1 St. Geldbörse Lenkertasche
1 St. Rückflugticket  
     
1 St. Bike Shirt kurz am Mann
1 St. Bike Shirt kurz  
1 St. Bike Hose kurz am Mann
1 St. Beinlinge  
1 St. Bike Hose kurz  
1 Paar Strümpfe am Mann
2 Paar Strümpfe  
1 St. Bike lang  
1 St. Bike Shirt lang (schwarz) am Mann
1 St. Gore Jacke (schwarz) warm  
1 St. Regenjacke (rot)  
1 St. Regenhose  
1 Paar Regengamaschen für Schuhe  
1 St. Regenhelmüberzug  
1 St. Unterhose (Funktion) am Mann
2 St. Unterhose (normal)  
1 Paar Handschuhe kurz am Mann
1 Paar Handschuhe lang (warm)  
1 St. Stirnband  
1 St. Helm am Mann
1 St. Radschuhe am Mann
     
1 St. Polohemd  
1 St. Tshirt  
1 St. Sweatshirt (warm)  
1 St. Outdoorhose  
1 Paar Sandalen + Turnschuhe  
1 St. Schlafanzug kurz
1 St. Schlafsack + Matte  
     
1 St. Foto digital   
4 St. Ersatzbatterien  
1 St. Handy + Ladegerät  
1 St. Brille mit Sehkorektur Lenkertasche
1 St. Fahradbrille  
1 St. Sonnenbrille Lenkertasche
1 St. Notizbüchen und Kuli + Bleistift  
1 Mappe Radkarten  
     
1 St. Handtuch  
1 St. Zahnpasta (Probe), Bürste  
1 St. Waschlappen  
1 St. Rasierschaum (Probe), Rasierer  
1 St. Duschgel und Shampoo (Probe)  
1 St. Deo (Probe)  
1 St. Nagelfeile und kleine Schere  
1 St. WC-Rolle + Feuchtis  
3 Päck. Tempo  
1 St. Niveacreme (klein)  
1 St. Sonnenschutzcreme stark  
1 St. Labello  
1 St. Rei in der Tube  
1 St. Pfefferspray  
1 St.  Erstehilfepack (BG-Päckchen) am Fahrradrohr
1 Päck Aspirin  
  Arneimittel von Doktor  
     
1 St. Radwerkzeug  
1 St. Messer  
1 St. Kettennieter + 3 Kettenschloß  
1 St. Kette  
4 St. Ersatzspeichen und Speichenschlüssel  
2 Stck Schlauch  
1 Päck. Flickzeug + Ersatzventil  
1 St. Schaltzug + 1m Aussenhülle  
2 Paar Bremsbeläge HS 33  
1 St. Ritzel  
1 St. Radcomputer-Batterie  
5 St. Kabelbinder + 1 Tape+Lüsterklemme  
1 St. Fahrradschloß  
1 St. Luftpumpe + Adapter  
1 St. Putzlappen  
4 St. Wäscheklammern + Seil  
1 St. Zurrgurt  
     

Die Kleidung und das Werkzeug hatte ich in wasserdichten Packtaschen von Mainstream-MSX. Zwei kleinere vorne am Lowrider und zwei hinten am Gepäckträger. Zudem hatte ich noch eine abnehmbare Lenkertasche für die Wertsachen. Werkzeug habe ich das meiste nicht benötigt, da ich außer vier Platten keine Pannen hatte. Aber lieber was zu viel dabei, den bei einen Speichenbruch mitten in der Pampa hast du ansonsten ein Problem. In Frankreich und Spanien gibt es große Weiten mit keiner oder geringen Besiedlung,.

Packtaschen Packtaschen

 

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Unterkünfte
In Deutschland haben wir in Landgasthöfen übernachtet, bis ca. 25 €. In der Schweiz ist es schon teuerer, das mussten wir zwischen 25 Franken im Kloster und 65 Franken für eine Nachtbleibe berappen.
In Frankreich war es in der ersten Hälfte auch nicht so einfach, eine günstige Übernachtung zu finden, zudem noch beim Suchen die Sprachbarriere dazu kommt.
So mussten wir auf der ersten Hälfte des französischen Weges auch 25 bis 35 € bezahlen. Ab Le Puy, also in etwa der Mitte des französischen Camino`s wird es günstiger, es gibt die ersten Herbergen, Gite genannt. Hier bezahlt man für eine Übernachtung zwischen 10 und 15 €. Teilweise gibt es auch Abendessen oder Frühstück, dies muss aber extra gezahlt werden.
In Spanien sind die Nachlager sehr günstig, man zahl für ein Bett 5 €. Die Unterschiede in den einzelnen Refugios sind gravierend. Es gibt kommunale sowie private Herbergen, aber auch Unterkünfte von Jakobusgesellschaften oder kirchlichen Trägern. Eigentlich weiß man nie was einen erwartet, super sauber, bis dreckig muffig, alles ist uns untergekommen.
Wir kamen als Radpilger immer unter, abgelehnt oder warten mussten wir nie.
Die Atmosphäre in allen Refugios ist sehr freundlich und familiär. Teilweise gibt es sogar Waschmaschine und Trockner, für einen geringen Unkostenbeitrag.

Das einige Bequemlichkeiten fehlen, in Räumen mit 50 Schläfern (schnarch schnarch) und auch mal eine kalte Dusche den Tagesschweiß abspült, versteht sich von selbst.

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